Mittwoch, 5. Juli 2023

Jeep Safari im Norden

Die zweite Tour, die wir uns gebucht haben, war für heute angesetzt. Um 8 Uhr sollten wir zu einer Jeep Safari abgeholt werden. Also gab es für uns ein frühes Frühstück und wir sind mit vier anderen aus unserem Hotel zum Abholpunkt gegangen.
Wir hatten gestern noch eine SMS bekommen, dass der Bus nicht um 8:10 Uhr sondern schon um 8 Uhr abfährt. Und dass man mindestens 10 Minuten vorher da sein soll. Wir waren auch pünktlich da, der Bus allerdings erst um 8:10 Uhr, wie ursprünglich angekündigt.
Wir haben uns ein bisschen gewundert, dass wir noch so viele andere Gäste abgeholt haben, denn ein TUI collection Ausflug ist eigentlich ein exklusiver kleiner Ausflug. Aber wir haben bestimmt noch 20 andere aus anderen Hotels abgeholt. Zwei davon kam nicht aus unserer Ecke sondern aus Sant Tomas. Ein Umweg von mindestens einer halben Stunde in die komplett andere Richtung. So haben wir dann den zentralen Süden der Insel auch mal gesehen.
In Fornells angekommen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. 8 Leute in einen einen Jeep mit deutschsprachigen Führer und acht in einen englischsprachigen Jeep. Der Rest hatte eine Bootstour gebucht.
Unser Guide hieß Jaque, ein Niederländer, der seit 12 Jahren auf Menorca lebt. Wir sind mit Sandro und Marion, einem jüngeren Pärchen aus der Schweiz, auf die hinteren Plätze gegangen, auf denen man sich auch hinstellen konnte. Die anderen vier haben sich auf die Mitte und vorne verteilt. 
Als erstes sind wir an den Playa secreto gefahren und haben uns diese einsame Bucht von oben angeschaut.Danach ging es weiter über Farmland und zu einer Ausgrabungsstätte. Hier hat uns Jaque gezeigt, wie man mit den traditionellen Steinschleudern Steine schleudert, dafür sind die menorquiner seit alten Zeiten bekannt.
Weiter sind wir zum Leuchtturm vom Cavalleria gefahren. Zur Abkühlung gab es für uns ein Eis und was gekühltes zu trinken. Auf dem Jeep gab es kein Schattendach und es war schon sehr warm. Zum Abschluss der Tour sind wir noch zu einer Käserei gefahren und durften die unterschiedlichen lokalen käsesorten testen.
Dann ging es zurück nach Fornells, wo wir noch eine dreiviertelstunde Aufenthalt hatten. Wir sind mit Sandro und Marion ein Eis essen gegangen, haben uns das kleine Fischerdörfchen angeschaut und haben auf den Bus gewartet.
Der hat uns dann in ca anderthalb Stunden ins Hotel zurückgebracht.
Wir haben erstmal bei Julia eingekauft und auf dem Zimmer was gegessen. Danach ging es an den Pool und zum Abendessen ins Aquarium.
Andre hatte schwertfisch und ich Seeteufel mit Shrimps. Es war recht lecker, aber der Service nicht mit den anderen Restaurants zu vergleichen. Eher gehoben arrogant.
Heute haben wir es dann endlich geschafft, uns den Sonnenuntergang am Leuchtturm anzuschauen, mit ca 200 anderen Leuten... Ein schöner Sonnenuntergang und ein interessantes Erlebnis... ich hatte bis dahin noch nie dafür geklatscht, dass die Sonne untergegangen war... Aber das macht man hier scheinbar so.
Um nicht von den Mücken aufgefressen zu werden, sind wir schnellen Schrittes zurückgegangen und durch den Hafen zurückgeschlendert. Dort haben wir Sandro und Marion getroffen und mit ihnen was getrunken. Ich habe pomada probiert und andre den lokalen Gin xoriguer.
Um 0:30 Uhr ging es endlich ins Bett, aber wir können morgen ja ausschlafen.

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