Montag, 8. April 2024

07.04. - okonjima

Morgens das übliche Ritual,  aufstehen,  frühstücken,  anders wegräumen und entspannen. 
Wir wollten heute zu den Geparden und ins okonjima Infocenter.
Bei kawamba hatten wir dazu wieder einen pickip bestellt und er wollte zum 10:20 da sein. 
Vorher wollten wir noch in der morgendlichen kühle zu dem viewpoint hinter unserer campsite kraxeln und sind um halb zehn gestartet,  da es nur ein kurzer Weg war.  Kurz aber steinig und wir waren in 5 Minuten oben. Ein toller Blick über das Tal,  aber doch schon ganz schön heiß und ohne Schatten und die Sonne brannte schon ordentlich. Also schnell wieder runter. 
Um 945 waren wir zurück an Platz und ich wollte noch schnell duschen. Ich stand gerade unter der Dusche (955) als es hieß: kawamba ist da. 
Also irgendwie hau auch die mir gut bekannte afrikanische Pünktlichkeit in die andere Richtung entwickelt.  Hier sind neuerdings alle pünktlich und sogar zu früh.
Hilt nix - dusche aus,  Klamotten an,  Sachen suchen, los.  Glücklicherweise hatte ich schon vorher alles zusammen.
Wir haben noch die beiden Schweizer an der lodge abgeholt und sind zum accc africatconservationcenter gefahren. Als erstes wollten wir die Geparden im Gebiet suchen und dann ins Infocenter.
Die 5 Katzen hatten wir sehr schnell gefunden und sie eine lange Zeit beobachten können.  Man darf hier nur Fotos machen,  die keinen Zaun zeigen. Aber das war kein Problem.  Die Geparden leben mittlerweile zum eigenen Schutz im eingezäunten Bereich.  Sie werden hier auch gefüttert,  denn es sind alles Waisen, die nicht gelernt haben,  wie und was man jagt.
Wir haben viel über Geparden gelernt und mitgenommen, dass es für ihre Zukunft sehr schlecht aussieht.  Denn in reservaten ist die Haltung sehr teuer, sie werden also nicht mehr aufgenommen und die Farmer dürfen Tiere,  die auf ihrer Farm gejagt haben,  erschießen.  Dafür gibt es zwar Regeln,  aber was hinter den Zäunen der Farm geschieht, kann nicht kontrolliert werden. Sie haben also nicht viele Chancen: der etosha ist eine,  aber es ist wohl schwierig Geparden umzusiedeln, da sie nicht territorial sind und auch im etosha ist nur begrenzt Platz und zudem ein großer Wettbewerb mit den größeren raubtieren wie Löwe, leopard und Hyänen.
In accc hat kawamba uns noch viel zu okonjima, africat und den grosskatzen erklärt und gezeigt. Sie haben Schädel und Felle dort,  die wir anfassen durften. Wir sind hinterher noch kurz in der Klinik gewesen und konnten etwas über die Arbeit der Tierärzte erfahren. 
Dann war die Zeit leider auch schon vorbei und Kawamba hat uns zurück gebracht.  Erst die beiden Schweizer zu lodge und die Chance haben wir dann genutzt,  um zu fragen,  ob wir für einen mittagssnack bleiben können.  Gar kein Problem.  Also hatten wir einen mega leckeren beefburger mit griechischem Salat und Eis zum nachtisch. 
Danach noch kurz in der schönen lounge entspannen und dann hat kawamba und zurück zur campsite gebracht. Andre und ich haben noch einen gamedrive für den Abend gebucht.  Wir sollten um 16 Uhr abgeholt werden,  so hatten wir noch 2 Stunden um mit Roland und jannika an den Pool zu gehen und uns abzukühlen. Da haben wir übrigens noch ein Chamäleon gesehen. 
Zu um 16 Uhr waren wir abfahrbereit und auch kawamba war da. 
Wir waren nur zu zweit, hatten also einen privaten gamedrive. Also haben wir uns auf die Suche nach der braunen Hyänen, den löffelhunden und dem breitmaulnashorn gemacht. Gefunden haben wir sie leider nicht. Wir Suns ca 35 km auf dem Gebiet gefahren und kawamba hat uns Spuren, Dung und die Höhlen der Hyänen gezeigt. Sie waren auch in den Höhlen, aber sie sind sehr scheu und deshalb nicht rausbekommen.
Dafür haben wir für einen kurzen Moment ein rasendes Elan gesehen. 
Außerdem einen leopardenschlidkröte, Giraffen,  Zebras,  Gnus,  springböcke, Impala,  dik diks, steinböckchen, Vögel und vieles mehr.
Den Sonnenuntergang haben wir auf einer weiten Fläche mit Giraffen hinter uns und oryx, Zebras und Gnus vor uns, bewundert.
Savannen ging es zurück zur campsite, wo Roland und jannika schon am Feuer saßen und essen gemacht haben.  So haben wir den Abend dann mit couscoussalat und squashies unter dem wunderschönen afrikanischen Sternenhimmel ausklingen lassen. 
Um 2145 sind wir in die zelte gekrochen und haben in der Nacht die Löwen,  Leoparden und schakale nochmal gehört. Es wurde auch richtig kalt in der Nacht,  so dass wir alles zugemacht haben. Aber es war ja auch unsere letzte campingnacht.

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