Montag, 12. März 2018

Okaukuejo - Olifantsrus

Da wir gestern tagsüber so wenig gesehen hatten, wollten wir heute mal wieder früh raus und mit Öffnung der Tore losfahren. Wecker auf 6:15 und schnell schlafen...
Nachts bin ich vom Löwengebrüll aufgewacht. Der war richtig dicht... eigentlich wollte ich zum Wasserloch gehen, aber dann fiel mir die Geschichte vom Löwen im Camp wieder ein und ich habe es besser gelassen...
Wir sind gut los gekommen. 6:15 haben wir zwar nicht geschafft, aber 15 Minuten später sind wir los...
Leider auch diverse andere und so haben wir uns in die lange Kolonne eingereiht. Zum Glück sind immer mehr Autos stehen geblieben um Springböcke oder Vögel anzugucken und wir kamen immer weiter nach vorn...
Irgendwann waren wir fast an der Spitze und haben 2 Hyänen gesehen... wir hatten nach einiger Zeit genug gesehen und sind weiter und wurden gleichzeitig das führende Auto...
Wir haben uns auf den langen Weg Richtung Ziel gemacht und haben mit der Zeit alle anderen abgehängt...
Eine weitere Hyäne haben wir noch gefunden und ein sehr idyllisches Plätzchen am Wasser mit Zebras.... Übersetzt heißt es Geisterwald, wir fanden Märchenwald aber passender!
Danach erstmal Frühstückspause auf einem Picknickplatz mitten im Park... der Zaun war zwar nicht vielversprechend, aber hat gereicht.
Nach dem Weiterfahren haben sich noch 2 Elefanten entdecken lassen...
Wir wollten Strecke machen und sind ein bisschen zugefahren... nur ein kurzer Zwischenfall mit einer Biene hat uns kurzfristig ausgebremst. Ohne auszusteigen haben wir Eis aus dem Laderaum geholt.
Kurze Zeit später wurde uns bestätigt, warum man besser nicht aussteigt... 2 Löwinnen waren direkt auf einem Nebenweg unterwegs und haben sich unter einen Baum neben unseren Autos gelegt.
In Olifantsrus gibt es leider keinen Pool. Wir haben uns mit ein paar Sandwiches gestärkt und haben uns im Infocenter über die Geschichte von Olifantsrus schlau gemacht.
Hier wurden Anfang der 80er über 500 Elefanten "verarbeitet", die getötet wurden, um den Bestand angepasst zu halten... das Fleisch wurde hier aufbereitet. Die alten Anlagen sind noch zu sehen. Sehr bedrückend.
Nach einem kurzen Abstecher zum Campplatz sind wir zum Wasserloch. Hier war es einigermaßen kühl. In der Ferne war ein Elefant zu sehen und nach und nach kamen immer mehr Tiere: Hartebeester, Springböcke, Oryxe und viele Vögel.
Den Rest des nachmittags habe ich dort oben verbracht. Weitere Tiere haben sich aber nicht blicken lassen.
Zu um fünf sind Kerstin und ich als letztes zurück zum Camp, weil wir das als sinnvolle Zeit zum Essen machen festgelegt hatten. Es gab Oryx Spieße und Steaks mit gefüllten Squashies und Couscoussalat.
Rechtzeitig zum Sundowner waren wir fertig und zurück am Wasserloch.
Das Häuschen ist schon toll gebaut, aber einige Sachen sind nicht zu Ende gedacht. Zum Beispiel knarrende Wege zum Hide, von den Türen ganz zu schweigen. Der untere Raum hallt so doll, dass selbst flüstern extrem laut wird. Und im Dunkeln wird der Weg hell beleuchtet und im Treppenhaus löst ein Bewegungsmelder sehr helles Licht aus...
Aber das wir wohl nicht der Grund gewesen sein, warum keine Tiere mehr aufgetaucht sind.
Nach und nach sind wir zum Duschen zurück gegangen. Als alle fertig waren, haben wir uns ans Lagerfeuer gesetzt. Einen Versuch mit dem Wasserloch haben wir doch noch gestartet, waren aber wieder erfolglos...
So haben wir noch den Sternenhimmel betrachtet und sind schlafen gegangen... 


















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