Freitag, 30. September 2016

Mukuni Village und Devils Pool....

... oder auch nicht!
Bevor unsere sambische Kollegen heute morgen abgeflogen sind, haben wir noch schnell ein Gruppenfoto gemacht! Danach ging die Konferenz in Deutsch weiter.
Es wurde über viele Themen diskutiert. Es war total interessant für mich!
Zum Mittag hatte ich heute Krokodil und Kudu. Krokodil schmeckt genau wie Hähnchen!
Die Konferenz endete offiziell um sechzehn uhr. Mubanga und ich hatten uns überlegt, dass wir es noch mal versuchen wollen,  zum devils pool zu kommen! Also haben wir ganz schnell die Sachen zusammen gepackt und sind zu den Viktoriafällen gefahren.
Wir haben versucht mich als Resident rein zu bekommen, aber es hat leider nicht geklappt. Ich habe keine Arbeitserlaubnis oder ähnliches. Und ich hatte leider meinen Bank auf Sambia Ausweis zu Hause gelassen... Die Dame an der Kasse fragte mich, welche Farbe meine Arbeitserlaubnis hat.. Das konnte ich natürlich nicht beantworten! Also musste ich wohl oder übel die 20 $ Park Eintritt für die letzten anderthalb Stunden bezahlen.
Ich war allerdings nicht bereit, den teuren Preis für den Guide zum Devil's Pool zu bezahlen. Wir wollten auf einen der unabhängigen Führer ausweichen. Glücklicherweise war Mubanga dabei, denn so er konnte es organisieren.
Leider waren nur die Guides nicht dort, wo wir sie gestern angetroffen hatten... Wir hatten schon beschlossen alleine zu gehen,  aber als wir am Anfang vom Eastern Katarakt waren, sprach Gift uns an...
Er hat uns in die Nähe des Devils Pool geführt. Leider konnten wir nicht bis dahin gehen, denn um diese Zeit gehen die Elefanten zum Trinken! Und da war es zu gefährlich!
Aber ich habe trotzdem noch schöne Fotos machen können!
Dann wollte er uns unbedingt sein Dorf zeigen! Mir war das ganze ja schon ein bisschen unheimlich, aber Mubanga meinte, es ist kein Problem!
Also haben wir ihn mitgenommen und er ist uns mit uns in sein Dorf gefahren. Er hat uns seine komplette Familie vorgestellt! So konnte ich einen Einblick in das echte Leben in Sambia bekommen. Das war wirklich einmalig! Auch hier dürft ihr euch auf die Fotos freuen! Da die Sonne schon unterging, sind wir zurück zum Hotel gefahren. Wir hatten uns zu um 19 Uhr mit den verbliebenen Teilnehmern zum Abendessen verabredet! Wir wollten vorher ein wenig Luft draußen schnappen, aber Herr Henkelmann sagte uns, dass wir besser nicht vor das Tor gehen, denn da würden gerade die Elefanten grasen... ihn hatten die Ranger vorher gefragt, in welche Richtung er gehen wolle, damit Sie wissen wohin sie die Rettungswagen schicken können... also waren wir pünktlich zum Abendessen da!
Wir hatten noch einen sehr schönen Abend, den wir an der Poolbar ausklingen ließen...
das war also mein letzter Tag in Livingstone! Ich habe die Kollegen alle echt lieb gewonnen... Es war wie ein bisschen Heimat hier in Afrika... Sich auf Deutsch unterhalten zu können...
Morgen liefere ich die Fotos nach! Bis dahin eine gute Nacht!
Mubanga vor dem Palast des Village Chief

Gifts Schwester

seine Großmütter und Tanten
seine Brüder
seine Onkel
die Pumpe














Das ist schon total interessant die Fälle so zu sehen. Ich bin quasi über die Felsen gelaufen, wo ich beim letzten Mal die Wassermassen gesehen habe... Ihr dürft auf die Fotos gespannt sein! Ich werde sie morgen, wenn ich zurück in Lusaka bin, hochladen. Gift hat uns dann noch in seinen Shop eingeladen. Natürlich wollte er uns was verkaufen! Da er wirklich einen guten Job gemacht hat, habe ich ihm etwas Kleines abgekauft.
Katzenbesuch, nachdem ich gesehen habe, dass sie das Besteck ablecken, habe ich nichts mehr dort gegessen...



Donnerstag, 29. September 2016

Victoria Falls und kein Benzin

Der Tag begann die Afrika Konferenz der SBFIC offiziell. Start war 9 Uhr und alle waren pünktlich da ;o) Das ist hier nicht selbstverständlich....
Die Kollegen haben ihre Projekte vorgestellt. Dabei waren Tansania, Burundi, Ruanda, Namibia, Moçambique, Ghana, Gambia, Sambia und Kamerun. Ein total interessanter Einblick in die unterschiedlichsten Projektthemen.
Gleich zu Beginn haben wir festgestellt, dass das Wasser auf der Damentoilette nicht ging. Ich habe es gemeldet und 10 Minuten später kam jemand, der ein Schild "Out of Order" hingehängt hat.... Super Lösung!!! Auf Nachfrage hat er mir versichert, dass der Klempner bestellt sei.
Mittlerweile habe ich gelernt, dass man den Leuten hier auf die Füße treten muss, sonst passiert nichts. Wegen eines fehlenden Moskitonetz -das braucht man hier wirklich- bin ich 5 Mal da gewesen bis es dann endlich gebracht wurde!
Etwas ähnliches ist mir mit unserem Transfer passiert. Zu um 16 Uhr war der Hotelbus bestellt. Ich bin also um halb raus und habe gefragt. Ja, der Bus ist dann da! Um viertel vor habe ich nochmal gefragt, ja der Bus ist dann da! Auch für 14 Personen! Der Fahrer war an der Rezeption und der Bus stand draußen....
Ich also wieder zurück... Wir wollten um 16:15 Uhr los, aber zur Sicherheit bestellt man hier den Bus früher, damit man zur gewünschten Zeit auch los kann...
Pünktlich um 16:15 Uhr waren alle Teilnehmer da.... nur der Fahrer war auf einmal verschwunden... auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass er Benzin kaufen gefahren ist.... mit dem Rad... Denn der Bus war so leer, dass er nicht mehr anging... TOLL!!!! Das hatte ich nicht bedacht....
Um 16:40 Uhr war er dann da und tankte den Bus und wir konnten los.... Fast, denn er hatte sich bei den 14 mitgezählt... Es konnten nur 13 Gäste mit... Also musste Mubanga mit dem Auto fahren...
Kurz vor 17 Uhr erreichten wir dann endlich alle den Victoria Falls National Park!
Es war schon sehr beeindruckend die Fälle so zu sehen. Von der Zimbabwe Seite kenne ich sie und zwar mit gaaaaaaaanz viel Wasser. Jetzt kenne ich auch die Sambia Seite OHNE Wasser... Ein krasser Unterschied zwischen den Jahreszeiten!
Eigentlich wollte ich gerne zu den Devils Pool, aber zum einen wollen sie dafür 150 USD haben und zum anderen startet der letzte Trip um 15 Uhr, da sind wir morgen leider noch nicht fertig und Samstag müssen wir früh los... Das wird wohl leider nichts werden...
Wir sind auf der Gegenüberliegenden Seite der Fälle spazieren gegangen und konnten einen Elefanten an der Fallkante beobachten.






Um 18 Uhr mussten wir den Park leider verlassen und zu unserem Restaurant gehen. Die Royal Livingstone Lodge! Hier kostet EINE Nacht 1500 USD pro Nacht!!!! Entsprechend luxuriös war es auch... Auf dem Weg durch die Anlage haben wir Zebras und Impalas gesehen.
Als erstes haben wir einen Sundowner auf deren Außenterrasse getrunken. Direkt am Wasser mit Blick auf 2 Elefanten, die auf der Gegenüberliegenden Seite getrunken haben.
Ich konnte mich fast nicht losreißen, so schön war es da. Zum Essen mussten wir "leider" auf die obere Terrasse. Ich hatte einen Royal Livingstone Salat, Kudu mit Wurzeln und Summer Berry Pavlova.... Lecker!
Marvin, me and Musa
Sundownerspot





Zum Essen wurde europäische Musik gespielt... Schade eigentlich, aber irgendwie auch schön. Unter anderem hat er "Fields of Gold" gespielt ;o)
Ein toller Abend, in einer tollen Location, mit tollen Leuten.... Was soll ich noch mehr sagen...
Und sogar der Bus war pünktlich und getankt da um uns abzuholen.
Ich würde Euch gerne Fotos zeigen, aber aufgrund der schlechten Internetverbindung geht das nicht.
Sobald ich am Samstag in Lusaka bin, werde ich sie einfügen.
Bis dahin könnt ihr gespannt sein ;-)

Mittwoch, 28. September 2016

Queen of africa

Heute kamen die ersten Gäste der Konferenz an. Mubanga und ich hatten die Aufgabe, sie vom Flughafen abzuholen.
Um 9:30 Uhr Uhr klappte alles noch wunderbar. Die Kollegen waren sehr früh aus dem Kontrollbereich heraus. Wir haben sie dann ins Hotel gebracht und einiges organisatorisches geklärt. Für zwei von ihnen haben wir noch lokale SIM Karten gekauft.
Dann wurde die Zeit schon knapp für den 2. Pick up vom Flughafen. Hier dauerte es allerdings um einiges länger.
Mubanga und ich haben uns aufgeteilt, er hat die Kollegen von der Bank of Zambia abgeholt abgeholt und ich die beiden Sparkassen Kollegen. Hier dauerte die Ausreise ziemlich lange! Ich habe über eine Stunde nach Landung noch auf sie gewartet.
In der Zwischenzeit hatte ich mich mit einigen Fahrern der Safari Unternehmen gut unterhalten.
Man darf hier Leute nicht im Flughafen abholen, sondern man muss draußen davor stehen. Komische Sitte!
Die beiden habe ich auch ins Hotel gebracht und die Zimmer gecheckt und hatten circa eine halbe Stunde Pause.
Um 15:30 Uhr haben wir uns getroffen um mit dem Bus zur Bootsfahrt zu fahren. Das Boot ist ein alter Raddampfer. Wir sind langsam flussaufwärts gefahren und haben Elefanten, Hippos und Krokodile gesehen. Es war eine sonnenuntergangsfahrt und sehr ruhig. Ein angenehmer Ausklang des Tages.

Auf dem Boot wurden schon kleine Snacks gereicht. Mini-Pizza, Teigtaschen, Hähnchenteile... Im Anschluss sind wir dann in der David Livingstone Lodge zum Essen gewesen. Das ist eine 5 Sterne Lodge direkt am Sambesi. Eine ganz tolle Location. Das Essen war auch super lecker! Ich hatte einen Livingstone Salat, Beef Filet und Amarula Creme Brulee. Total lecker! Jetzt liege ich in meinem Bett und mag mich nicht mehr bewegen, da ich so vollgefuttert bin.
Jetzt gehe ich erst mal schlafen. Ich wünsche euch eine gute Nacht!